Wie in der ganzen Fliegerei spielt auch beim Ballonfahren das Wetter eine sehr wichtige Rolle.
Wind
Starke Winde in der Höhe sind für den Ballon in der Regel kein Hindernis. Starke Bodenwinde können jedoch die Landung stark erschweren oder gar den Start verhindern. Immerhin besteht eine Ballonhülle aus über 1000 m² Stoff, was sie zu einem riesigen Spinnaker macht und dem Wind eine sehr grosse Angriffsfläche bietet.
Bewölkung
Bewölkung ist eigentlich kein Hindernis für eine Ballonfahrt. Oft gibt es bei leichter Bewölkung sogar ein faszinierendes Lichtspiel in der Höhe. Bei zu starker Bewölkung ist eine Fahrt mit wenig Fernsicht allerdings kein wahrer Genuss. Dann wird lieber auf die Fahrt verzichtet, auch wenn man sie problemlos hätte durchführen können. Das Ziel ist schliesslich, die Aussicht zu geniessen, und wir möchten Ihnen eben etwas ganz Besonderes bieten.
Gewitter
Gewitter sind sehr gefährlich für einen Ballon. Ein Ballon kann schliesslich nicht Gas geben und dem Gewitter davonfliegen. Bauen sich also Gewitterwolken auf, muss die Fahrt zwingend abgesagt werden. Das Risiko ist zu gross, von starken Böen überrascht zu werden.
Nebel
In der Herbstzeit werden wir im Seeland oft von hartnäckigem Nebel überrascht, der keine Fahrt zulässt. Kommt dies vor, wenn alle Passagiere bereits anwesend sind, so wird versucht, die Fahrt im Raum Emmental, Jura oder in der Region Fribourg durchzuführen.